Bauwerksmonitoring: Überblick
Was ist Bauwerksmonitoring?
Unter der elektronischen Bauwerksüberwachung oder auch Bauwerksmonitoring versteht man eine fortlaufende messtechnische, Sensor gestützte Überwachung und ingenieurmäßige Bewertung des Zustandes von Bauwerken.
Der Einsatzbereich des Bauwerksmonitorings ergibt sich maßgeblich aus dem zunehmenden Alter der Bauwerke und die daraus ansteigenden Anforderungen an deren Gebrauchstauglichkeit.

Ziele und Einsatzbereiche
Ziele eines Bauwerksmonitorings sind:
- Kontrollierte Bauwerksnutzung
- Frühwarnsystem vor kritischen Zuständen
- Erkenntnisgewinn über Einwirkungs-, Beanspruchungsgrößen, Ist-Bauwerkszustand
- Ableitung gezielter Maßnahmen zum Weiterbetrieb des Bauwerks
- Verlängerung der Restnutzungsdauer
Weitere Einsatzbereiche liegen bei der Zustandsüberwachung von Bauwerken während eines Bauvorhabens, beispielsweise bei Tunnelbauprojekten und tiefen Baugruben. Hier wird die Setzung beziehungsweise die Bewegung der umliegenden Bauwerke erfasst und überwacht um gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.
Einsatzbereiche der Bauüberwachung
- Hallendächer
- Windkraftanlagen
- Tunnel
- Staudämme
- Stützmauern
- Gebäude und historische Bauwerke
- Straßen und Eisenbahndämme
- Brücken
- Bergbau
- Industriegebäude
- Tiefgaragen
Wichtige Dienstleistungen
- Brückenprüfung DIN 1076
- Erschütterungsschutz DIN 4150
- Beweissicherungen DIN 4123
- Integriertes Technikmanagement