Ersatzneubau Brückenzug Mainbrücke Horhausen

 

 

Bauherr

Freistaat Bayern, vertreten durch das staatliche Bauamt Schweinfurt, Mainberger Straße 14, 97422 Schweinfurt

Entwurfsverfasser

Ingenieurbüro Grassl GmbH, Machtlfinger Str. 5-7, 81379 München

Tragwerksplaner

Ingenieurbüro Grassl GmbH, Machtlfinger Str. 5-7, 81379 München

ARGE Neubau Brücke Horhausen, bestehend aus:

MCE GmbH, Lunzerstraße 64, 4031 Linz Österreich

Adam Hörnig Baugesellschaft mbH & Co. KG, Magnolienweg 5, 63741 Aschaffenburg

Glöckle Hoch- und Tiefbau GmbH, Wirsingstraße 15, 97424 Schweinfurt

 

 

Kurze Beschreibung

Der aus drei Teilbauwerken bestehende Brückenzug überführt die St 2426 und einen Geh- und Radweg über den Main und die DB-Strecke 5102 Bamberg-Rottendorf. Für den neu geplanten Straßenquerschnitt ergibt sich eine Breite zwischen den Geländern von 13,80 m.

Die Brücke über den Main, mit einer Spannweite von 100,0 m, ist eine einfeldrige Stabbogenbrücke mit außenliegenden Versteifungsträgern, nach innen geneigten Bogenebenen. Die Versteifungsträger werden an insgesamt sechszehn Rundstahlhängern am Bogen aufgehängt. In Brückenlängsrichtung sind die Fahrbahnplatte und die Versteifungsträger lediglich über Querträger und über horizontale Schubbleche miteinander verbunden. In Brückenquerrichtung wirken die Querträger und die Endquerträger mit der Fahrbahnplatte als Verbundträger.

Die Brücke über das Vorland, mit einer Spannweite von 39,60 m, wurde als einfeldrige Spannbetonbalkenbrücke mit konstanter Bauhöhe mit 2-stegigem Plattenbalkenquerschnitt ausgeführt.

Die Brücke über die Bahnlinie ist ein integrales Spannbetonrahmenbauwerk mit einer Spannweite von 12,60 m. Der Überbau wird mittels sechs zu den Widerlagern hin gevouteten Spannbetonfertigteilträgern mit Ortbetonergänzung hergestellt.

 

 

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Weitere Projektbilder

Besonderheiten

Das Stahltragwerk der Brücke über den Main wurde seitlich vormontiert, anschließend eingeschwommen und auf Behelfsunterbauten in Seitenlage abgesetzt.

Die Brücke über das Vorland wurde in Seitenlage konventionell auf Lehrgerüst hergestellt. Über die DB-Strecke wird in Seitenlage eine Stahlbehelfsbrücke ausgeführt. Nach der Verkehrsumlegung auf die neuen Überbauten wird die bestehende Verbundbrücke abschnittsweise u.a. im Freivorbauverfahren rückgebaut.

Nach dem vollständigen Rückbau der bestehenden Unterbauten und der Herstellung der neuen Unterbauten und der Brücke über die DB werden die Brücke über den Main und die Brücke über das Vorland gemeinsam von der Seitenlage in die endgültige Lage querverschoben.