Sicherheit und Qualität am Bau – neue Perspektiven für die LGA in der Wachstumsregion Schweinfurt
Zum 1. Oktober 2022 erhält die Außenstelle Schweinfurt, die zur Zweigstelle und dem Prüfamt für Standsicherheit Würzburg der LGA Landesgewerbeanstalt Bayern gehört, einen neuen Leiter: Thomas Karg ist bereits seit 2012 in der LGA Schweinfurt beschäftigt und war zuvor 17 Jahre bei einer großen Baufirma in Unterfranken als Tragwerksplaner mit Schwerpunkt Stahlbeton-Fertigteile tätig. Schweinfurt ist mit rund 54.000 Einwohnern eines der geschäftigsten Industriezentren Nordbayerns. Die Stadt hat bereits einen enormen Aufschwung geschafft. „Viele namhafte Großprojekte sorgen dafür, dass sich Schweinfurt stetig weiterentwickelt. Mit der FH-Erweiterung auf dem ehemaligen Gelände der Ledward Barracks und den Sanierungsprojekten an der Gutermannpromenade, der Mainlände und in Teilen der Altstadt sind wir bereits wichtige Schritte gegangen, die Schweinfurt zu einer attraktiven und innovativen Stadt für Einwohner und Unternehmen macht. Der anstehende Ausbau des neuen Stadtteils Bellevue mit neuer Grundschule und einem Kindergarten, die nun beginnende Theatersanierung und die Neugestaltung der Konversionsgeländes Yorktown Kesslerfield werden für die Stadt und besonders die Baubranche viele neue positive Impulse schaffen“, so sieht Dr. Anna B. Keck, sie ist berufsmäßige Stadträtin, zuständig für Finanzen, optimistisch in die Zukunft.
Bereits in der Ära des Vorgängers von Thomas Karg, Bernhard Zimmer, hat die LGA an diesem Aufschwung lebhaft teilgenommen. In den fünf Jahren seiner Leitung hat die LGA so für Qualität und Sicherheit am Bau in der Region gesorgt: Das neue Theater, Industriebauten, Hallen, Verwaltungsgebäude der Großindustrie, das neue Gewerbegebiet Maintal oder das neue Stadtviertel Bellevue sind nur einige Beispiele.
Thomas Karg wird sich allerdings nicht auf seinen und den Lorbeeren der Früheren ausruhen können: „Man muss hier aufmerksam und kritisch bleiben: Inwieweit wird der Boom der letzten Jahre anhalten? Werden absehbare konjunkturellen Einflüsse (Energiepreise, Energiewende …) neue Strategien erfordern?“ sagt er umsichtig. Auch die Digitalisierung, die in der Baubranche in vollem Gange ist, wird das Prüfwesen stark verändern und fordern. „Den technischen Fortschritt gilt es zu moderieren“, ist Kargs Auffassung. Als Ergänzung zu den älteren, erfahrenen Kräften der Außenstelle muss zudem Nachwuchs gefunden werden: „Die Suche nach sehr gut qualifiziertem jungem Personal ist eine Kernaufgabe als Führungskraft – besonders in einer so bewegten Branche und Region“, weiß Karg. „Wir sind bereits hervorragend vernetzt, und dies ausbauend werden wir neue Aufträge und interessante personelle Perspektiven entwickeln“, bleibt er positiv gestimmt.