LGA Unter­nehmen Kunden­journal Impulse 2025 Ausgabe 1/2025 Mit der Drohne Prüfen und Doku­men­tieren
Ein weißer Schutzhelm mit dem Logo „LGA“ ist zentral im Bild zu sehen. Der Hintergrund verläuft von dunklem Blau oben zu hellem Blau unten.

Mit der Drohne Prüfen und Doku­men­tieren

DIE BAU­WERKS­DIA­GNOSE DER LGA ARBEITET MIT KAMERA­BESTÜCK­TEN FLUG­KÖRPERN

Manchmal, während man die Angebote der digitalen Welt beruflich nutzt, erinnert man sich, wie diese Aufgaben noch vor wenigen Jahren ohne die modernen Hilfsmittel bewerkstelligt wurden – und staunt. Jürgen Prüglmeier, Christian Weiskirchen und Felix Eisemann, die im Team von Sven Homburg Bauwerksdiagnose betreiben, können ein Lied davon singen. Das Spektrum der Kundenaufträge, die heute mit dem Einsatz von Flugdrohnen abgearbeitet werden, reicht von Bauvorhaben der Max-Planck-Gesellschaft über historische Brücken bis zur kleinen Zufahrtsstraße.

OHNE HUBSTEIGER ZUM PRÜFUNGSORT

Die Inspektions-Drohne ist in der Bauwerksdiagnostik heute ein unverzichtbares Hilfsmittel. Die LGA-Mitarbeiter Jürgen Prüglmeier, Christian Weiskirchen und Felix Eisemann haben mittlerweile einen Drohnenführerschein. Früher musste man mit einem Baugerüst, einem Hubsteiger, einem Baukletterer oder gar Hubschrauber zu Werke gehen. Wenn man sieht, was die Drohne an Foto- und Filmmaterial liefert, gerät man ins Staunen. Ein Drohnenflug in München für eine bautechnische Beweissicherung der Max-Planck-Gesellschaft zeigt als Nebenprodukt auch herrliche Panorama-Bilder. Dokumentiert wurden jedoch das Flachdach und die Glasfassade in schwindelnder Höhe.

PERFEKTE NAHAUFNAHMEN

„Mit der Drohne ist ein Gebäude schnell abgeflogen und beweisgesichert“, erläutert Jürgen Prüglmeier die Vorteile des Einsatzes digital gesteuerter Hightech. Für diese Zwecke wurde eine dji MAVIC 3 Pro angeschafft, deren Kamera gestochen scharfe Bilder aus großer Entfernung liefert oder perfekte Nahaufnahmen. „Die Drohne stabilisiert sich selbst, wackelt nicht, hält Position und liefert Topaufnahmen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden“, beschreibt Felix Eisemann die Leistung des „neuen Teamkollegen“.

Das Bild zeigt eine idyllische Landschaft mit einem Fluss, der durch die Mitte verläuft, und einer alten Steinbrücke, die vermutlich für den Bahnverkehr genutzt wird. Umgeben ist die Szene von grünen Feldern, Bäumen und einigen Häusern in der Ferne. Am rechten Bildrand verläuft eine Straße mit zwei geparkten Autos nahe eines Waldgebiets.

Eisenbahnbrücken können schnell abgeflogen und beweisgesichert werden. Dabei werden …

Das Bild zeigt eine zweistöckige Betonbrücke, wobei die obere Ebene mit Bahngleisen und einem Metallgeländer ausgestattet ist. Die untere Ebene ist eine Bogenbrücke, die über einen Fluss führt. Umgeben ist die Brücke von grüner Wiese und Bäumen.

… hochauflösende Nahaufnahmen erstellt.

Das Bild zeigt eine detaillierte Karte mit verschiedenen Regionen, Straßen und geografischen Merkmalen. Farbige Markierungen und Kreise heben bestimmte Zonen oder Interessensbereiche hervor.

„dronemaps24“ hilft mit detaillierten Karten, die Gebiete und Flugberechtigungen aufzeigen

KOMPLEXE GENEH­MIGUNGS­AN­FORDE­RUNGEN IN STÄDTEN

Weniger niederschwellig ist die rechtliche Situation: Besonders in Städten existieren unterschiedliche Anforderungen über Flugrechte, einher gehen bürokratische Genehmigungsverfahren. Ob der Prüfflug über einen Feldweg, der den Zugang zu einer Windanlage darstellt, stattfindet oder ein Gebäude im Zentrum Münchens begutachtet werden soll – da sind die Verordnungen sehr verschieden. Schnelle Informationen über die Rechtslage liefern Dienstleister wie „dronemaps24“ mit detaillierten Karten, die Gebiete ausweisen und Flugberechtigungen aufzeigen. Weil die Genehmigungsverfahren bei den Behörden komplex sind, bietet das Unternehmen nicopter GmbH dies als Service an. „Das ist eine Dienstleistung, die wir regelmäßig in Anspruch nehmen“, erklärt Jürgen Prüglmeier.

Das Bild zeigt ein Außengelände mit einem hohen Metallturm in der Mitte, umgeben von einer Wiese und einem Waldgebiet. Ein eingezäunter Bereich enthält technische Anlagen oder Baumaterialien. Im Hintergrund sind weitere Bäume und teilweise sichtbare Gebäude zu erkennen, bei bewölktem Himmel.

Zirndorfer „Vogelbaum“

SCHNELLE DIAGNOSE FÜR DIE ARM­BRUST­SCHÜTZEN

Inzwischen wurden so unterschiedliche Aufträge wie die denkmalgeschützte Wolfsgrubermühle in Fürth, Teile des Frankenschnellwegs oder Brücken begutachtet. Keine behördlichen Hürden mussten genommen werden, als die LGA Bauwerksdiagnose den Auftrag erhielt, in Zirndorf den „Vogelbaum und seine Plattl“ zu prüfen. Das ist eine 30 Meter hohe Säule mit Zielscheiben an der Spitze, die Sportler der „Armbrustschützengesellschaft Zirndorf e.V.“ im Training verwenden. Um zu prüfen, ob Schrauben und Halterungen noch in gutem Zustand sind, mussten früher Kletterer eingesetzt werden. Heute ist die Drohne in Minuten auf Augenhöhe. Deren Bilder verraten den baulichen Zustand an der Spitze. „Der Drohnenservice wird vermehrt nachgefragt“, so Prüglmeier. „Die zusätzlichen Kosten fallen meist nicht ins Gewicht, im Vergleich zur Zeitersparnis oder anderen Faktoren.“

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