LGA Unter­nehmen Kunden­journal Impulse 2018 Ausgabe 1/2018 Solarstrom vom Dach der LGA in Würzburg
Ein weißer Schutzhelm mit dem Logo „LGA“ ist zentral im Bild zu sehen. Der Hintergrund verläuft von dunklem Blau oben zu hellem Blau unten.

Solarstrom vom Dach der LGA in Würzburg

Peter Budig

SYSTEMATISCHES ENERGIEMANAGEMENT BRACHTE ES ANS LICHT: STANDORT BIETET OPTIMALE VORAUSSETZUNGEN FÜR PHOTOVOLTAIK

Die Experten der Energiewende GmbH verweisen gerne auf die „Multiplikator-Effekte“, die entstehen, wenn sie mit einem Energiemanagement-Projekt beginnen. Das Dienstleistungsunternehmen, dessen Kerngeschäft es ist, praxisorientierte Lösungen zur Umsetzung der Energiewende auf lokaler Ebene zu realisieren, arbeitet überwiegend mit öffentlichen, sozialen und kirchlichen Einrichtungen zusammen. Die LGA beauftragte die Energiewende GmbH damit, das Unternehmen bei der Einführung eines Energie­management­systems nach ISO 50001 zu unterstützen. Außerdem wurde eine Erweiterung der vorhandenen Zählerinfrastruktur vorgenommen, um ein automatisiertes Energiecontrolling als Basis für ein softwaregestütztes Energiemanagement einzurichten, wie es mittels dem LGA Cockpit in ähnlicher Weise auch auf Kommunen angewendet wird.

Das Bild zeigt ein Elektroauto, das an einer Ladestation mit einem roten Kabel angeschlossen ist. Im Hintergrund befinden sich Solarpaneele und Windräder, die auf die Nutzung erneuerbarer Energien hinweisen. Die Szene spielt sich im Freien an einem sonnigen Tag mit blauem Himmel und einigen Wolken ab.

„Im Rahmen der Vor-Ort-Begehungen fiel uns schnell auf, dass das Dach der LGA Würzburg optimal für Photovoltaik-Objektstromversorgung geeignet ist. Wir kalkulierten Aufwand und möglichen Ertrag und konnten den Kunden schnell von der Nachhaltigkeit des Projektes überzeugen“, so Sebastian Otte, Projektingenieur der Energiewende GmbH. Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und die LGA in Würzburg ist Selbstversorger in Sachen Strom. „75 % des Stromes wird dort verbraucht, wo er erzeugt wird“, erläutert Damaris Schäfer, Prokuristin der Energiewende GmbH, „und ersetzt Strom, der sonst zu höheren Kosten vom Versorger eingekauft werden müsste!“ Gut für die Umwelt und den Geldbeutel!

Gleichzeitig werden nun alle relevanten Energieverbräuche sowie die Erzeugung der Photovoltaikanlage durch eine intelligente Zählerstruktur erfasst und transparent aufbereitet. Das Ergebnis: nicht nur eine Kontrolle des Energieverbrauchs, sondern auch die Möglichkeit, neue Maßnahmen sofort differenziert zu betrachten – eben Energie- und Maßnahmencontrolling in einem. Die LGA in Würzburg hat die neuen Möglichkeiten gleich offensiv genutzt: Für die Betriebsfahrzeugflotte wird ein E-Smart angeschafft, sodass auch der Fahrbetrieb mit hauseigener Energie versorgt wird. Das vorläufige Endergebnis der Maßnahmenkontrolle: Alle Ziele der ISO 50001 wurden erreicht.

Das Bild zeigt eine Luftaufnahme eines Gebäudekomplexes mit mehreren Flachdachbauten. Im Zentrum befindet sich ein großes Gebäude mit einer umfangreichen Solaranlage auf dem Dach. Einige umliegende Gebäude haben begrünte Dächer, teils ebenfalls mit Solarpaneelen, und unten links ist ein Parkplatz mit einem weißen Auto zu sehen.

ANLAGENSTECKBRIEF

  • Anlagenleistung: 97,20 kWp
  • Module: Heckert Solar / NeMo® 2.0 60 P mit 270 Wp
  • Wechselrichter: SMA / Sunny Tripower 15000TL u. 20000TL
  • Montagesystem: Schletter / FixGrid100
  • Einspeisevergütung: 11,55 ct/kWh
  • Erwarteter spezifischer Ertrag: 968 kWh/kWp
  • Erwarteter Jahresertrag: 94.000 kWh
  • CO2-Einsparung: 30.700 kg/a
  • Objektverbrauchsquote: ca. 75 %
  • Gesamtinvestition: ca. 150.000 € (inkl. Zählerinfrastruktur)

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